Projekt

Mit unserem Finca-Majorcado-Projekt können wir einen kleinen, aber effektiven Beitrag zur CO2-Reduzierung, zum Erhalt der Bienen und zur Nachhaltigkeit in Europa leisten

Die Idee

Wir beschäftigen uns seit langem mit Themen wie Umweltschutz, CO2-Belastung, ökologische Landwirtschaft und gesunde Ernährung. Wir stehen in der Verantwortung für unsere Erde und wollen diese Verantwortung auch übernehmen. Daraus entstand die Idee einerseits Bäume zu pflanzen, um Kohlenstoff zu binden, andererseits aber auch etwas für unsere Gesundheit zu tun und einen Lebensraum für Bienen zu schaffen, da diese durch Pestizideinsatz und Schädlinge besonders stark gefährdet, wirtschaftlich betrachtet aber außerordentlich wichtig sind.

Der Avocadoanbau in Europa ist schwierig und wurde daher bislang nur in kleinen Mengen realisiert. Der überwiegende Anteil des europäischen Anbaus fällt auf Spanien, wobei Avocado-Plantagen auf Mallorca im Vergleich zum Festland mengenmäßig kaum ins Gewicht fallen, obwohl die Insel sich in weiten Teilen durch ihre Boden- und Klimaqualität hervorragend für einen derartigen Anbau eignet.

Wir fühlen uns Mallorca seit vielen Jahren verbunden, sodass uns die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, denen sich die Insel für eine nachhaltige Zukunft stellen muss, bekannt sind. Da die Wachstumsbedingungen hier optimal sind und wir ein entsprechend großes, landwirtschaftlich brachliegendes Land gefunden haben, haben wir uns entschlossen, unsere Projekt-Idee hier zu realisieren. Gleichzeitig wollen wir das aus dem Projekt resultierende Wissen mit einer breiten Öffentlichkeit und insbesondere den nachfolgenden Generationen teilen und zu diesem Zweck Seminare zum Bienenschutz und zur gesunden Ernährung z. B. an Schulen abhalten.

Die Gesellschaft

Als gemeinnützige GmbH (in Gründung) verfolgen wir keine gewinnorientierten Ziele sondern haben ausschließlich die Forschung im Bereich Anbau exotischer Früchte in Europa zur Reduzierung der CO2-Bilanz und den für uns Menschen gesundheitlichen Nutzen der Früchte, sowie den Erhalt der für die Weltwirtschaft so wichtigen Bienen im Fokus.


Alle Zuwendungen und Einnahmen werden entsprechend ausschließlich zur Umsetzung und Weiterentwicklung des Projektes, der mit dem Projekt verbundenen Forschungen und der daraus resultierenden Forschungsergebnisse aufgewendet.


Zuwendungen (Spenden / Sponsorgelder) werden u. a. für die Errichtung von Forschungsräumen und -mittel, die Neuanschaffung von Bäumen, die Überwachung der Bewässerung, die Anschaffung und Pflege von Bienenvölkern und für Forschungszwecke im Bereich Bienenschutz, ökologische Landwirtschaft mit exotischen Bäumen und der Möglichkeit der Wassereinsparung ausgegeben.


Alle sich aus dem Projekt ergebenden Forschungsergebnisse sowie Protokolle über den Wasserverbrauch der Bäume und deren Ertrag werden veröffentlicht und unseren Unterstützern selbstverständlich zur Verfügung gestellt.


Als gemeinnützige GmbH werden wir berechtigt sein, Zuwendungsbescheinigungen (Spendenbescheinigungen) auszustellen, die den steuerlichen Abzug beim Spender erlauben und somit eine Art Gegenleistung für die Zuwendung bieten zu können.

Der Hintergrund

Motivation

Klimawandel, Umweltschutz, gesunde Ernährung und Bienensterben sind seit Langem Themen, mit denen wir uns beschäftigen und für die wir uns einsetzen wollen. Bienen tragen durch die Bestäubung unserer Pflanzen ganz erheblich zum Fortbestand unserer Lebensgrundlage bei, sind aber durch Schädlinge und dem hohen Pestizideinsatz stark gefährdet. Insbesondere in Spanien wird den Bienen ihr Honig entzogen und durch Zucker ersetzt, sodass das Bienensterben hier besonders schwerwiegend ist. Als Vegetarier und Veganer, aber auch als fleischessende Verbraucher wollen wir uns gesund ernähren und legen Wert auf gesunde Lebensmittel und deren Herkunft. Die Avocado gilt aufgrund ihrer gesunden Inhaltsstoffe zurecht als Superfood. Allerdings stammen die in Europa erhältlichen Früchte mehrheitlich aus Südamerika und mussten daher sehr lange Transportwege zurücklegen, bis sie den europäischen Handel erreichen, was eine extrem hohe CO2-Belastung nach sich zieht. Ebenso steht ihr Wasserverbrauch in diesen warmen und trockenen Ländern in der Kritik, da hier ohnehin schon Wasserknappheit herrscht. All das hat uns motiviert, eine Möglichkeit zu suchen, um einen effektiven Beitrag zu all diesen Themen leisten zu können.

Vorhaben

Auf einem ca. 43.000 qm großen Grundstück im Landbezirk der Gemeinde Llubi wollen wir in Zusammenarbeit mit einheimischen Gärtnern ca. 2000 Avocadobäume pflanzen und mit einheimischen Imkern Wild- und Honigbienen ansiedeln. Zusätzlich soll ein großes Lavendelfeld und einige Obstbäume gepflanzt werden, um den Bienen abwechslungsreiche Futterplätze anbieten zu können. Auch sollen unsere Honigbienen wesensgemäß gehalten werden, d. h. sie werden ihren Honig zum überwiegenden Teil behalten dürfen, um ihr Überleben zu sichern. Die Bewässerung der Avocadobäume soll unter dem Aspekt der extremen Wassereinsparung stehen, indem durch intelligente Tröpfchenbewässerung mit Bodenfühlern, angeschlossen an eine solarstromgesteuerte Computeranlage bewässert wird, die nur dann Wasser an den Boden abgibt, wenn auch wirklich Wasser benötigt wird. Auch soll das Projekt Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen aus den Bereichen ökologische Landwirtschaft, Ernährung und Bienen zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt werden, um den Anbau exotischer Früchte in Europa aus Klimaschutzgründen und den Schutz der Honigbiene voranzutreiben.

Umsetzung

Zur Realisierung des Projektes wollen wir mit einheimischen Imkern und deutschen Bieneninstituten zusammenarbeiten und Wild- und Honigbienen ansiedeln, die einerseits die Bäume bestäuben und andererseits für Forschungszwecke (z. B. zur Bekämpfung der Warroamilbe) zur Verfügung stehen sollen. Auch wollen wir einen Zaun um das Grundstück ziehen und Wege durch die Avocadoplantage errichten lassen, um sie für Besucher, Forschungsarbeiten etc. zugänglich machen zu können. Um Forschungsarbeiten z. B. in Form von Doktorarbeiten gewährleisten zu können sollen im Rahmen einer beantragten Baugenehmigung zwei Gästeappartements und ein Forschungsraum an der Finca errichtet werden, damit wir Wissenschaftlern bzw. Forschungsinstitutionen eine kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit und einen Raum zum Arbeiten und Forschen zur Verfügung stellen können. Die Solarstromgesteuerte Computeranlage mit Bodenfühlern zur Feuchtigkeitsprüfung des Bodens soll von einer Fachfirma installiert und regelmäßig gewartet werden. Die Avocados sollen später z. B. in Kooperation mit Hotels und Restaurants vertrieben, gleichzeitig aber auch Schulen als Pausensnack für Aktionen zur gesunden Ernährung überlassen werden.

Standortwahl

Ein guter Standort ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren, auch in der Landwirtschaft. Die Wahl des idealen Standorts unter „Green Environment“ Gesichtspunkten wurde von uns daher gezielt geprüft. Das von uns für die Umsetzung des Projektes gewählte Grundstück befindet sich auf einer im Kataster ausgewiesenen Agrarfläche der Gemeinde Llubi, die schon immer landwirtschaftlich genutzt wurde und somit für den Anbau von Avocadobäumen auch genutzt werden darf. Das Grundstück verfügt zudem über drei eigene Brunnen zur Bewässerung und einen alten Stall, der zur Lagerhalle umgebaut werden kann. Das Grundstück liegt zentral ist sternförmig von allen Teilen der Insel und in ca. 40 Minuten vom Flughafen Palma aus zu erreichen. Auch Parkmöglichkeiten für Besucher können errichtet werden. Die entscheidenden Vorteile des Standorts Llubi liegen aber in der ausreichend großen landwirtschaftlichen Fläche, der umliegenden landwirtschaftlich genutzten Flächen und der Tatsache, dass Llubi eine starke Bindung zu Bienen aufweist, da hier eine Vielzahl an Imkern ansässig sind, die jährlich eine Honigmesse in Llubi veranstalten.

Majorcadofest

Ab der ersten Fruchternte planen wir ein- bis zweimal pro Jahr ein „Majorcadofest“ im Sinne eines „Avocadodays“ auf der Plantage auszurichten, zu dem über lokale und europäische Medien, die Projekt-Internetseite und die Social-Media-Kanäle eingeladen werden soll. Das Majorcadofest soll dazu dienen, das Projekt bekannt zu machen und auszubauen. Zudem sollen Unterstützer, Partner und Gäste jede Menge Informationen zum Projekt, den Bienenvölkern, der Avocado als Superfood und der Möglichkeit ihres Anbaus in Europa und der damit verbundenen CO2-Reduzierung erhalten. Alle Fest-Teilnehmer können dabei auch die gesamte Anlage besichtigen, sich mit Wissenschaftlern und unseren Imkern austauschen und kulinarische Köstlichkeiten rund um die gesunde Avocado genießen. Unsere Partner können sich dabei auch selbst präsentieren, Gespräche mit anderen Unterstützern, Vertriebspartnern, Kunden und Besuchern führen, sich gegenseitig austauschen und ihr Netzwerk dabei erweitern.

Unterstützung

Damit wir das Projekt auch vollständig umsetzen können, brauchen wir natürlich Partner und Unterstützer. Daher suchen wir Menschen, Institutionen und Unternehmen, denen Umweltschutz, Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, der Erhalt der Bienen und eine gesunde Ernährung am Herzen liegen. Extrem wichtig ist uns auch, das Projekt Schulen, Universitäten und sonstigen Forschungseinrichtungen für Forschungsarbeiten im Bereich ökologische Landwirtschaft, Anbau exotischer Früchte unter Wassereinsparung in Europa und Bienengesundheit zur Verfügung zu stellen, um damit bei Kindern und Erwachsenen den Umweltschutzgedanken zu stärken und die Forschung im Bereich des ökologischen Anbaus exotischer Früchte im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes in Europa anzukurbeln, wofür wir unsere Plantage sowie zwei Gästeapartements und einen Forschungsraum kostenfrei zur Verfügung stellen wollen. Unterstützen können Sie uns durch eine Geldspende, den symbolischen Kauf eines Avocadobaumes oder eines Bienenvolkes, oder durch eine Projekt-Mitgliedschaft. Jede Unterstützung zählt und wird mit einer Spendenbescheinigung (nach Anerkennung der gGmbH) quittiert.

Avocadobrote in Herzform

Wasserverbrauch – gerechnet auf 12.000 Liter Verbrauch

Avocado 0

Rindfleisch 0

Nüsse 0

Orange 0