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Wie alles begann …
und wie sich alles weiterentwickelt hat

  • Wir haben uns zwei Jahre lang jede Menge Häuser und Grundstücke angesehen, bis wir dieses, für unsere Zwecke optimale Grundstück mit der schönen Bauernhofruine darauf gefunden haben. Wir waren sofort begeistern und waren uns gleich sicher, dass das Grundstück optimal für unsere zwecke geeignet ist. Jetzt mussten wir nur noch die Frage klären, ob das Land landwirtschaftlich genutzt werden darf und auch die umliegenden Grundstücke überwiegend landwirtschaftlich genutzt werden, um das Gesamtbild der Landschaftsstruktur aufrecht erhalten zu können. Wichtig war uns auch, dass das Grundstück eine Erreichbarkeit von allen Seiten

  • Als wir zum ersten Mal die Türe zum Inneren des Hauses öffnen konnten, haben wir kurz die Luft angehalten, so aufgeregt waren wir. Und dann waren wir überwältigt und wussten sofort, wie es aussehen wird, wenn alles fertig renoviert ist. Das Haus ist "ehrlich" – genau das war unser erster Eindruck. Keine Schnörksel, keine falschen Ecken, keine Fehlplanungen. Alle Räume einfach und klar. Und das wichtigste: Die Bausubstanz war besser als erwartet! Die alten Holzbalken und das ziemlich marode Dach werden wir zwar komplett erneuern lassen müssen, aber insgesamt machte

  • Nachdem wir zum ersten Mal unsere auserwählte Finca betreten konnten, haben wir im Inneren einige Dinge entdeckt, die in uns Fragen aufgeworfen haben. Da wir großes Interesse hatten, die Geschichte des Hauses  zu erkunden, hatten wir uns entschlossen, die ursprünglichen Besitzer ausfindig zu machen, sie einzuladen und über die Finca zu befragen. Wir selbst haben die Finca von einem italienischen Kapitän angeboten bekommen, der sie ein paar Jahre zuvor gekauft hatte, um dort mit seiner Frau seinen Altersruhesitz einzurichten. Doch sein Leben verlief anders und er wollte das Haus wieder verkaufen.

  • Natürlich findet sich in einem alten Haus, das so lange leer gestanden hat, jede Menge Unrat. Doch dazwischen haben wir auch viele Dinge entdeckt, die wir unbedingt erhalten und irgendwie im Rahmen der Renovierung wieder ins Haus integrieren wollen. Also haben wir alles, was uns verwertbar schien, gesammelt und erstmal beiseite gestellt. Das Holz der alten Fensterläden wollen wir z. B. zu Türen für die Sicherungskästen umfunktionieren, die kleinen Holzräder und das rostige Wägelchen eignen sich vielleicht zu Dekozwecken und für den Rest werden wir unserer Phantasie freien Lauf lassen.

  • Als wir das Safreig (Wasserbecken) beim ersten Rundgang erkundeten, haben wir gesehen, dass dort in dem schmutzigen Wasser 4 Karpfen leben. Sie waren wohlauf, sodass wir uns anfangs nichts dabei dachten und ihnen lediglich etwas Brot als Futter ins Wasser geworfen haben. Bald stiegen allerdings die Temperaturen stark an und das Wasser fing an zu verdunsten, sodass der ohnehin schon sehr niedrige Wasserspiegel für die Fische zur Gefahr wurde. Also haben wir uns entschlossen, sie umzusiedeln, taten uns aber schwer, sie einzufangen. Alle Versuche mit Netz und Köcher scheiterten, da

  • Nachdem wir die Fische erfolgreich umsiedeln konnten, wollten wir den verbliebenen, stinkenden Matsch im Wasserbecken so schnell wie möglich entfernen. Unser Gärtner hat dazu ein paar Arbeiter zusammengetrommelt und das Becken zunächst trocken gelegt. Nach der Austrocknung wurde der getrocknete Morast in große Säcke gefüllt und mit einem LKW abtransportiert. Das war mehr Arbeit als wir zunächst dachten, aber jetzt sieht es zumindest ordentlich und sauber aus. Das Wasserbecken solle später zum Teil als Pool mit großer Liegeterrasse und zum Teil als Wasserreservoir umgebaut werden, wobei das Wasserreservoir unter dem

  • Momentan ist das Wetter  auf Mallorca sehr schlecht, es regnet viel und oben in den Bergen hat es sogar geschneit. Auch ein starker Sturm hat gewütet und da die Finca noch keine Fenster hat, fegte der Wind durchs ganze Haus und hat leider oben einen Teil des Daches zum Einsturz gebracht. Zwar hatten wir Glück, dass nicht das ganze Dach eingestürzt ist, aber es sah trotzdem nicht gut und vor allem sehr instabil aus, sodass wir Angst hatten, dass noch mehr kaputt gehen könnte. Deshalb haben wir unsere Baufirma gebeten,

  • Da unser Grundstück weder einen Zaun noch ein Tor hatte und damit frei zugänglich war, sind ständig fremden Menschen gekommen und haben sich alles angesehen. Also haben wir uns entschlossen so schnell wie möglich die Zufahrt zu versperren und das Grundstück, bzw. einen kleinen Teil davon, der rings um das Haus führt, einzäunen zu lassen. Natürlich wollten wir die Zufahrt "majorquin" gestalten, also sind wir quer über die Insel gefahren und haben uns verschiedene Einfahrten angesehen und uns dann für Säulen aus typisch majorquinischen Steinen und ein rostiges Tor entschieden.

  • Nachdem die Einfahrt fertig war, bildeten wir uns ein, dass etwas fehlt. Unser Gärtner hat uns dann auf die Idee gebracht Palmen zu pflanzen, denn schließlich sind wir ja auf Mallorca und hier sind Palmen einfach ein Muss. Da unser  Gärtner  ein Mallorquiner ist und viele Palmenverkäufer kennt, konnten wir zwei Palmen zu einem wirklich günstigen Preis erwerben, die unser Gärtner dann auch gleich eingepflanzt und oben zusammengebunden hat, weil sie dann angeblich besser anwachsen. 🙂 Mit der Konstruktion der rostigen Platten auf der Mauer waren wir weniger zufrieden, da unser

  • Um auszutesten, ob auf unserem Grundstück Avocadobäume gut anwachsen, haben wir drei Avocadobäume probeweise einpflanzen lassen. Die Bäume sind 2 Jahre alt und tragen natürlich noch keine Früchte. Auch die Wasserversorgung mussten wir noch händisch gewährleisten, d. h.unsere Gärtner mussten die Bäume mit einem Eimer oder einer Gießkanne gießen. Dann hofften wir, dass das Experiment gelingt und wir in ein paar Jahren unsere "Urmajorcados" ernten können

  • Bei der Besichtigung des Hauses hatten wir den Ausbau bereits vor Augen. Beim Haupthaus war das sehr einfach, weil es trotz des von außen wirkenden schlechten Zustandes, innen klar strukturiert war. Doch bei den späteren Gästeappartements war das anders. Hier brauchten wir schon viel Phantasie, um uns vorstellen zu können, wie es später einmal aussehen soll. Das Dach war vollkommen eingestürzt, die Querbalken zum Teil faulig und morsch und von Holzwürmern zerfressen. Trotzdem fanden wir es schön und wussten genau, wie wir die beiden Appartements aufteilen wollen und wie sie

  • Als wir das Haus gekauft haben, lag bereits eine Teilgenehmigung für die Dachsanierung vor. Trotzdem konnten wir mit der Sanierung des Daches nicht beginnen, denn zuerst mussten unsere Architekten noch ziemlich viel Papierkram erledigen, bis die endgültige Genehmigung dann tatsächlich vorlag. Heute war es dann endlich soweit, wir haben vom Rathaus grünes Licht bekommen und die Dachsanierung konnte beginnen. Unser Bauunternehmer hat sich um den Kauf der Dachziegel, der Balken und der ansonsten benötigten Baumaterialien gekümmert und zeitnah damit begonnen, das alte Dach zunächst abzureissen und anschließend neu zu konstruieren.